blu:app for school

blu:prevent, die Suchtpräventionsarbeit des Blauen Kreuzes in Deutschland, präsentiert ein digitales Modul für den Suchtpräventionsunterricht. Die Welt wird digitaler und diese rasante Veränderung fordert die Suchthilfe und die Schulen heraus, neue Methoden der Wissensvermittlung zu entwickeln, um Jugendliche in ihrer Kommunikations- und Lebenswelt zu erreichen.

Eine neue App zur Prävention von Alkoholsucht kommt deshalb in die Schulen. Sie heißt blu:app und ermutigt Jugendliche, sich mit sich selbst und ihrem Suchtmittelkonsum konstruktiv auseinanderzusetzen. Die „blu:app for school“ ermöglicht es Lehrkräften, zwischen 45 und 120 Minuten interaktive und digitale Suchtprävention im Unterricht durchführen zu können. Jedes Tool der „blu:app for school“ ist interaktiv konzipiert und garantiert durch die hohe Selbstbeteiligung und den intensiven Austausch untereinander einen hohen Lerneffekt. Auch wenn die „blu:app for school“ hauptsächlich für Schulen konzipiert ist, kann sie hervorragend auch in anderen Kontexten genutzt werden, z. B. in der Jugend- und Suchtarbeit.

Folgende Module wurden neu konzipiert und bereichern die Schulversion:

Anonymer Self-Check für die Klasse: Hier werden die Schüler über ihr Smartphone durch zwölf Fragen zu ihrem Konsum geführt, die sie anonym beantworten und dann online und in Echtzeit an den Lehrer (Moderator) senden. Die Ergebnisse werden live angezeigt und sorgen so für manche Überraschung und Gesprächsstoff.

Jules Story: Jule ist 24 Jahre jung und Betroffene. In fünf Clips berichtet sie aus ihrem Leben und stellt den Schülern nach jeder Episode 1-2 Fragen, die sie beantworten sollen. Dieses Tool sticht durch seine Authentizität und Lebensnähe heraus.

Suchtbilder: Über den Beamer werden unterschiedliche Bilder aus dem Alltagsleben gezeigt. Die Schüler sind nun aufgefordert, den Zusammenhang zwischen den Bildern und der Entstehung einer Sucht zu erläutern.

Thesenbattle: Unterschiedliche polarisierende Thesen werden per Beamer angezeigt, zu denen sich die Schüler per Voting positionieren müssen. Hier sind intensive Diskussionen garantiert.

Suchtverlauf: Um die tückische Entstehung der Sucht verstehen zu lernen, werden die Schüler aufgefordert, aus mehreren Begriffen den „richtigen“ Suchtverlauf zu legen.

Interaktiver Parcours: Hier findet Interaktion pur statt. Vier Gruppen in der Klasse besuchen vier Stationen mit vier unterschiedlichen Aufgaben. Entweder gibt es das Flaschendrehen mit persönlichen Berichten, Übungen mit der Rauschbrille oder es werden Begriffe aus der Sucht pantomimisch oder malerisch dargestellt.

Blaues Kreuz in Deutschland e. V.
Das Blaue Kreuz in Deutschland unterstützt suchtgefährdete und suchtkranke Menschen sowie ihre Angehörigen. An über 400 Standorten mit über 1.100 Gruppen- und Vereinsangeboten engagieren sich ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende vor allem für alkohol- und medikamentenabhängige Menschen. Außerdem macht sich das Blaue Kreuz stark für Suchtprävention. Es setzt sich dafür ein, die Persönlichkeit von Kindern und Jugendlichen so zu stärken, dass ein Leben ohne Abhängigkeit gelingen kann. Mit seinen fachlichen Suchthilfe-Einrichtungen bietet das Blaue Kreuz weitere Angebote, damit Menschen ihr Ziel erreichen: befreit leben lernen.

Den Zugang zu den Online-Modulen gibt es hier!

Weitere Informationen zur blu:app for school finden Sie hier!

Kontakt:
Blaues Kreuz in Deutschland e. V.; Schubertstraße 41; 42289 Wuppertal

Benjamin Becker, Projektleiter blu:prevent
Telefon: 0160 / 3802392
E-Mail: b.becker (a) blaues-kreuz.de
Internet: www.bluprevent.de

Evelyn Fast

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0202 6200342
E-Mail: presse (a) blaues-kreuz.de

Internet: www.blaues-kreuz.de